Die Parteien der unterzeichnenden Fraktionsvorsitzenden sowie der Bürgermeister des Rates der Gemeinde Ladbergen erklären, dass der von Wladimir Putin geführte Überfall auf die Ukraine, einen eigenständigen, freien und demokratisch geführten Staat in Europa, ein nicht hinnehmbarer, aggressiver und völkerrechtswidriger Akt ist.
Dieser Überfall Putins zielt direkt auf die Ukraine und das gesamte ukrainische Volk.
Er trifft aber auch ebenso direkt den gesamten Kontinent Europa und seine seit vielen Jahrzehnten friedlich entwickelten Strukturen. Er zielt indirekt auf alle stabilen Demokratien und zerstört damit die gemeinsamen Übereinstimmungen zum respektvollen und friedlichen Miteinander der Kulturen, Religionen und Weltanschauungen. Dagegen stehen wir gemeinsam und geschlossen auf.
Die Mitglieder im Rat der Gemeinde Ladbergen danken allen Menschen in Ladbergen, die in den vergangenen Tagen Ihre Solidarität und Anteilnahme für die Menschen in der Ukraine zum Ausdruck gebracht haben.
In diesen Zeiten, in denen der vertraute Friede plötzlich gefährdet scheint und wo Gewissheiten drohen verloren zu gehen, werden wir zusammenstehen und über Parteigrenzen hinweg folgende wichtige Signale aussenden:
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- Wir, die Unterzeichnenden, verurteilen das Vorgehen aufs Schärfste und fordern Russland dazu auf, umgehend die Kampfhandlungen zu beenden!
- Wir halten zusammen und setzen uns alle miteinander dafür ein, dass der Krieg so schnell es geht beendet wird.
- Wir setzen uns dafür ein, dass die Folgen für die Menschen, derzeit vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen, die aus der Ukraine flüchten müssen, soweit es uns möglich ist abgemildert werden und rufen zu Unterstützung und Spenden für die Hilfsorganisationen auf.
- Wir erklären uns solidarisch mit allen Helfenden und werden im Rahmen unserer Kapazitäten alles in unseren Kräften Stehende tun, um flüchtenden Menschen einen sicheren Aufenthalt bei uns zu geben.
Aufgrund der Aktualität der Thematik sowie der weitreichenden öffentlichen Berichterstattung bedarf es keiner weiteren Sachverhaltsdarstellung und Begründung.
Reiner Aufderhaar (CDU)
Thomas Kötterheinrich (SPD)
Jörg Berlemann (Bündnis 90 / Die Grünen)
Jens Tiemann (FDP)
Torsten Buller Bürgermeister

